Berliner Höhenweg

Der Schlegeisspeicher ist der Bekannteste der Stauseen im Zillertal. Bevor ich dir meine Beschreibungen und Bilder im Detail zeige, möchte ich dir das Alpengasthaus Breitlahner vorstellen. Es ist ein echt uriger Gasthof direkt unterhalb vom Schlegeisspeicher. Du erreichst ihn ganz leicht über die Straße ab Mayrhofen. Für mich ist er perfekt zum Übernachten und Einkehren: Du kannst hier sehr gut ein paar Tage übernachten, um die Zillertaler Alpen zu erkunden. Wenn du einen Tagesausflug zum Schlegeis Stausee planst, kannst du hier einen sehr guten Kaiserschmarrn oder ein Schnitzel essen. Bitte bestelle der Wirtin Brigitte einen schönen Gruß von mir! Sie freut sich immer von mir zu hören.
–> hier meine Eindrücke vom Alpengasthaus Breitlahner.

Schau dir vor deinem Schlegeisspeicher Ausflug auf der Webseite alles genau an. Lies dir meine Erlebnisse durch, so verpaßt du nichts. Tausende andere Leser profitieren täglich von meinen persönlichen Geheimtipps. Wenn dir die eine oder andere Information weiter geholfen hat, kannst du damit auch deinen Freunden eine Freude machen: Teile mit ihnen kostenlos den Beitrag als WhatsApp, Email oder per Facebook. Das geht mit einem Klick am Ende dieses Beitrags. Deine Freunde werden es dir danken.
So und nun viel Spaß im Zillertal!

DER REISEBLOGGER
Markus Schmidt


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Der Berliner Höhenweg

Berliner Höhenweg - die schönste Etappe mit Blick auf den Schlegeisspeicher
Berliner Höhenweg – die schönste Etappe mit Blick auf den Schlegeisspeicher

Der Berliner Höhenweg ist eine der schwierigsten Hüttenwanderungen, die du in Tirol unternehmen kannst! Der Weg ist aber gleichzeitig sehr interessant zu wandern und beliebt. Die Hüttentour wird auch als Zillertaler Runde oder Zillertal Höhenweg bezeichnet. Eine der schönsten Etappen führt oberhalb vom Schlegeisspeicher zwischen Friesenberghaus und Olperer Hütte. Dieser panoramareiche Abschnitt gibt dir besonders schöne Ausblicke auf die Berge und den Stausee. Auf dieser Etappe ist auch das obige Bild entstanden.


Der Berliner Höhenweg ist eine sehr anspruchsvolle und beliebte Hüttenwanderung in den Zillertaler Alpen in Tirol. Die Wanderung dauert in der Regel 8 Tage und führt dich rund um das Bergsteigerdorf Ginzling. Die Strecke ist etwa 85 Kilometer lang und umfasst insgesamt 6.600 Höhenmeter. Während der Tour übernachtest du in verschiedenen Hütten in den Bergen und genießt die Schönheit der Natur und Landschaften. Es gibt viele Gipfel, Hütten, Seen und spektakuläre Ausblicke auf die vergletscherten Hochgebirgswelt. Eine der bekanntesten Hütten ist die Berliner Hütte, die größte Alpenvereinshütte in Tirol und die erste, die unter Denkmalschutz gestellt wurde. Der Höhenweg ist eine Herausforderung für erfahrene Bergwanderer und erfordert eine gute Kondition sowie eine entsprechende Ausrüstung. Es gibt jedoch auch kürzere Streckenabschnitte und Abstiege ins Tal von allen Hütten aus.

Die Geschichte des Alpinismus ist untrennbar mit dem Berliner Höhenweg verbunden. Auf dieser einzigartigen Hüttentour bewegen sich Bergwanderer auf den Spuren der Alpingeschichte. Das Zillertal war bereits Mitte des 19. Jahrhunderts ein aufblühendes Zentrum des Bergsteigens und Ginzling galt als das Bergsteigerdorf der damaligen Zeit. Die Entwicklung des Alpintourismus in der Region wurde durch den Bau der Berliner Hütte im Jahr 1879 eingeleitet, der ersten Schutzhütte im Zillertal. Seit 1997 steht sie aufgrund ihres einzigartigen Charakters unter Denkmalschutz.

Bereits 1889 wurde der Übergang von der Berliner Hütte über das Schönbichler Horn zum neu gebauten Furtschaglhaus als Höhenweg ausgebaut. Damit wurde die Grundlage für das heutige alpine Wegenetz geschaffen. Das letzte Teilstück des Berliner Höhenwegs wurde 1976 fertig gestellt. Ursprünglich galt diese Bezeichnung für den Verbindungsweg zwischen den Hütten der Sektion Berlin: Gamshütte, Friesenberghaus, Olpererhütte, Furtschaglhaus und Berliner Hütte. Heute verläuft der Berliner Höhenweg in beide Richtungen und auch in Teilstücken gut begehbar zwischen Gamshütte und Karl-von-Edel-Hütte. Immer bekannter wird diese Hüttentour auch unter dem Namen „Zillertaler Runde“.

Berliner Höhenweg wandern

So schön ist das Panorama auf dem Berliner Höhenweg
So schön ist das Panorama auf dem Berliner Höhenweg
Auf dem Berliner Höhenweg von Hütte zu Hütte wandern
Auf dem Berliner Höhenweg von Hütte zu Hütte wandern
Berliner Höhenweg: Entdecke die komplette Hüttenwanderung im Zillertal
Entdecke die anspruchsvolle Hüttenwanderung im Zillertal
Berliner Höhenweg: Deine Hüttentour führt dich zu der bekannten Zillertal Brücke
Deine Hüttentour führt dich zu der bekannten Zillertal Brücke

Vor 150 Jahren wurde das heutige Gebiet des Naturparks Zillertaler Alpen vom Alpinismus entdeckt und bis heute prägen zahlreiche Schutzhütten und Höhenwege die Region. Die Berliner Hütte und die erhabenen Gipfel des Zillertaler und Tuxer Hauptkamms, wie der Hochfeiler mit seinen 3.509 m, der Große Möseler mit 3.478 m oder der Olperer mit 3.476 m, sind besonders bekannt. Die Wanderung entlang des Berliner Höhenwegs ist für erfahrene BergwandererInnen machbar, die sich im hochalpinen Gelände sicher fühlen. Es ist wichtig, eine gute Ausrüstung, Kondition, Trittsicherheit und Schwindelfreiheit bei einigen Passagen sowie Wandererfahrung zu haben. Im Allgemeinen wird keine Kletterausrüstung oder Pickel und Steigeisen benötigt, da schwierige Stellen versichert sind. Die Mitnahme eines GPS-Geräts wird empfohlen, ist aber nicht unbedingt erforderlich, da alle Wege gut ausgeschildert sind und bei gutem Wetter sichtbar sind. Es sollte auch nicht vergessen werden, dass Wettereinbrüche, die auch im Sommer Schnee bringen können, auftreten können.

8 Tage dauert die Wanderung auf dem Berliner Höhenweg von Finkenberg bis Mayrhofen. Die mehrtägige Hüttenwanderung führt einmal rund um das Bergsteigerdorf Ginzling in den Zillertaler Alpen. Du startest die erste Etappe im Ort Finkenberg. Nach 8 Tagen erreichst du dein Ziel Mayrhofen. Dazwischen bist du fern der Zivilisation und mitten in den hochalpinen Bergen. Jede Nacht verbringst du in einer anderen Hütte in den Bergen. In der Früh geht es weiter zur nächsten Hütte. Du kommst an vielen tollen Gipfeln, Hütten, Seen und schöner Natur vorbei. Nimm dir genügend Zeit dafür! Bei dieser Hüttenwanderung kommst du auch an der berühmten Zillertal Brücke vorbei.

Berliner Höhenweg Karte

Berliner Höhenweg Karte, © DAV (Zillertaler Arbeitskreis)
Berliner Höhenweg Karte – © DAV (Zillertaler Arbeitskreis)

Ich habe hier dankenswerter Weise über den Naturpark Zillertaler Alpen die Berliner Höhenweg Karte des Alpenvereins bekommen. Außerdem zeige ich dir passende Wanderkarte. Hier kannst du am besten einen Eindruck von der Route bekommen. Du siehst hier perfekt die Distanzen zwischen Hütten und die wichtigen Punkte für deine Hüttentour in den Zillertaler Alpen. Und hier noch eine weitere Berliner Höhenweg Karte, die sich insbesondere mit dem Höhenprofil beschäftigt. Du siehst auch mit Bild welche DAV Hütten auf der Zillertaler Hüttentour liegen und auf welcher Höhe sie sind. Neben dieser Übersichtskarte solltest du dir für deine Planung der anspruchsvollen Hüttenwanderung den Weg im Detail auf der Wanderkarte anschauen. Ich habe die passende Kompass Wanderkarte herausgesucht, auf der du dieses Gebiet findest. Es ist diese Wanderkarte, klick einfach unverbindlich hinein. Du kannst die aktuelle Version der Karte bestellen – bzw. bei Nichtgefallen zurück schicken:

Die Berliner Höhenweg Etappen

Berliner Höhenweg Karte - © DAV (Zillertaler Arbeitskreis)
Berliner Höhenweg Karte – © DAV (Zillertaler Arbeitskreis)

Zustieg zum Berliner Höhenweg

Um zur Gamshütte zu gelangen, beginnt der Aufstieg im Ortszentrum von Finkenberg. Der Weg führt zuerst über die Teufelsbrücke und durch den Ortsteil Dornau in Richtung Brunnhaus. Nach dem Sportplatz biegt der Hermann-Hecht-Weg (Nr. 533) ab und schlängelt sich in zahlreichen Serpentinen durch den Wald hinauf zum Kraxentrager. Von diesem Punkt aus geht es weiter zur Gamshütte. Alternativ gibt es eine etwas kürzere, aber steilere Route, die vom Gasthaus Gamsgrube über einen Steig durch den Wald führt und knapp unterhalb der Hütte auf den Hermann-Hecht-Weg trifft. Ab diesem Punkt verläuft der Weg über offenes Gelände bis zur Gamshütte. Insgesamt legt man bei diesem mittelschwierigen Aufstieg 1.084 Höhenmeter bergauf und keine Höhenmeter bergab zurück. Die Gehzeit beträgt etwa 4,5 Stunden bei einer Streckenlänge von 6,8 Kilometern. Der höchste Punkt der Strecke liegt auf 1.918 Metern.

1. Etappe Berliner Höhenweg: Gamshütte – Friesenberghaus

Die erste Etappe des Berliner Höhenwegs führt von der Gamshütte (1.921 Meter) zum Friesenberghaus (2.477 Meter). Die Strecke ist mit 14,9 Kilometern Länge und einem Schwierigkeitsgrad von „schwierig“ gekennzeichnet. Insgesamt müssen dabei 1.207 Höhenmeter bergauf und 650 Höhenmeter bergab bewältigt werden. Die Gehzeit beträgt etwa 7 Stunden und der höchste Punkt liegt bei 2.513 Metern.

Von der Gamshütte aus geht es zunächst zur Vorderen Grinbergspitze (2.687 Meter), bevor man links auf den Berliner Höhenweg abbiegt. Über Grasflanken und latschenbewachsenes Blockwerk führt der Weg zur Feldalm (1.885 Meter). Von dort aus geht es weiter zur Pitzenalm (1.874 Meter) und über steile Kehren zum Milchanger. Nach einer grobblockigen Hochebene erreicht man das Südufer des Wesendlekarsees. Der Abfluss des Sees dient als Wegweiser zum Weg „Breitlahner – Friesenberghaus“, der schließlich zum Friesenberghaus führt. Dabei bieten sich fantastische Ausblicke auf die umliegenden Berge und die hochalpine Landschaft der Zillertaler Alpen.

2. Etappe Berliner Höhenweg: Friesenberghaus – Furtschaglhaus

Die zweite Etappe des Berliner Höhenwegs führt vom Friesenberghaus zur Olpererhütte und zum Furtschaglhaus. Auf dieser anspruchsvollen Strecke sind 663 Höhenmeter bergauf und 864 Höhenmeter bergab zu überwinden. Die Gehzeit beträgt 5,5 Stunden und die Länge der Strecke beträgt 14,1 Kilometer. Der höchste Punkt auf dieser Etappe liegt bei 2.624 Metern und der Schwierigkeitsgrad ist als schwierig einzustufen.

Vom Friesenberghaus aus geht es zunächst westlich hinab, bevor der Weg über den Abfluss des Friesenbergsees und steile Kehren hinauf zur Friesenbergscharte führt. Von dort aus geht es südwärts über die grünen Felder der Gamsleiten zur Olpererhütte auf 2.389 Metern. Nach einem steilen Abstieg und einer nahezu ebenen Strecke über Wiesen und den Riepenbach hinweg führt der Weg in vielen Serpentinen zum Schlegeisspeicher hinunter. An der Uferstraße biegt man rechts ab und geht zur Jausenstation Zamsgatterl. Von dort aus verläuft der Weg zum Ende des Speichers und über den Bach hinweg zur Gabelung des Fahrwegs. Dort geht es leicht ansteigend auf das Schlegeiskees zu, bis der Hüttenzustieg nach links (östlich) abzweigt. In vielen Kehren führt der Weg den steilen Hang zwischen Wasserleklamm und Furtschaglbach hinauf bis zum Furtschaglhaus.

3. Etappe Berliner Höhenweg: Furtschaglhaus – Berliner Hütte

Die dritte Etappe des Berliner Höhenwegs führt vom Furtschaglhaus zur Berliner Hütte. Mit 908 Höhenmetern bergauf und 1.159 Höhenmetern bergab, einer Gehzeit von 6,5 Stunden und einer Länge von 8,3 Kilometern sowie einem Schwierigkeitsgrad von schwierig ist diese Etappe eine Herausforderung für erfahrene Bergwanderer.

Die Route beginnt in Richtung Schönbichler Scharte (3.060 Meter) und führt rechts über eine drahtseilversicherte Rinne auf den Südgrat. Die Wanderer haben auf der Ostflanke des Berges nur wenige Meter vom Gipfel des 3.134 Meter hohen Schönbichlerhorns entfernt. Über den Grat führt der Weg auf gut geschichteten Steinplatten wie auf einer riesigen Freitreppe zum Höhepunkt auf 2.763 Metern mit wunderschönem Blick auf die Berliner Hütte.

Nach dem Höhepunkt führt der Steig auf der Südflanke des Grates zum Boden des Garberkars und zur nördlichen Seitenmoräne des Waxeggkees. Von dort aus geht es weiter bis zur Weggabelung und dann rechts bis zur Brücke. Über den leicht ansteigenden Weg und prächtige Gletscherschliffplatten erreicht man schließlich die Berliner Hütte (2.044 Meter). Diese Etappe bietet atemberaubende Ausblicke und ist ein unvergessliches Erlebnis für Wanderer, die bereit sind, sich der Herausforderung zu stellen.

4. Etappe Berliner Höhenweg: Berliner Hütte – Greizer Hütte

Die vierte Etappe der Berliner Höhenweg Hüttenwanderung führt von der Berliner Hütte zur Greizer Hütte. Die Route umfasst eine Höhendifferenz von 1.255 Metern bergauf und 1.071 Metern bergab, bei einer Länge von 10,3 Kilometern und einer Gehzeit von etwa 7,5 Stunden. Der höchste Punkt dieser Etappe liegt bei 2.875 Metern und der Schwierigkeitsgrad wird als schwierig eingestuft.

Von der Berliner Hütte aus verläuft der Weg Nr. 502 über die Moorböden des Schwarzsteinmoors und führt zum Schwarzsee, der sich auf 2.472 Metern Höhe befindet. Nach einigen steilen Serpentinen erreicht man das Rosskar und geht dann weiter zur Mörchenscharte auf 2.872 Metern. Der Weg führt über ein Steilstück, das mit Seilversicherungen ausgestattet ist, in den Floitengrund und über den Floitenbach. Anschließend folgt man wieder dem Weg Nr. 502 bis zur Greizer Hütte, die sich auf einer Höhe von 2.227 Metern befindet.

5. Etappe Berliner Höhenweg: Greizer Hütte – Kasseler Hütte

Die fünfte Etappe der Wanderung führt von der Greizer Hütte zur Kasseler Hütte und umfasst eine Distanz von 9,4 Kilometern mit einer Gehzeit von etwa 5 Stunden. Die Höhenmeter bergauf und bergab betragen insgesamt 689 bzw. 739 Meter und der höchste Punkt der Strecke liegt bei 2.703 Metern. Der Schwierigkeitsgrad der Etappe wird als mittelschwierig eingestuft.

Von der Greizer Hütte aus führt der Weg Nr. 502 zunächst sanft ansteigend über ausgelegte Steinplatten und später steiler hinauf zur Lapenscharte, die sich zwischen Gigalitzturm und Lapenspitze befindet. Nach dem Überqueren der Scharte folgt ein etwa einstündiger Abstieg in Richtung Gründe-Wand-Hütte. Auf halber Strecke zweigt der Weg ab und führt durch die seilversicherte Eisenklamm-Schlucht, bevor er schließlich zur Kasseler Hütte führt.

6. Etappe Berliner Höhenweg: Kasseler Hütte – Karl-von-Edel-Hütte

Die Etappe 6 des Berliner Höhenwegs führt von der Kasseler Hütte zur Karl-von-Edel-Hütte und ist mit einer Höhendifferenz von 799 Metern bergauf und 743 Metern bergab sowie einer Gehzeit von etwa 8 Stunden und einer Streckenlänge von 12,9 Kilometern eine herausfordernde und lange Tagesetappe. Der höchste Punkt der Strecke liegt bei 2.487 Metern. Der Schwierigkeitsgrad der Etappe wird als schwierig eingestuft.

Auf dem Aschaffenburger Höhenweg erwartet die Wanderer ein anspruchsvoller Abschnitt mit herrlichen Ausblicken auf die Bergwelt. Die Etappe führt durch hochalpines Gelände und erfordert Trittsicherheit und Schwindelfreiheit. Nach einer anstrengenden Tour erreichen die Wanderer schließlich die Karl-von-Edel-Hütte, wo sie sich auf eine wohlverdiente Pause und eine gemütliche Übernachtung inmitten der imposanten Bergwelt freuen können.

Abstieg von der Karl-von-Edel-Hütte nach Mayrhofen

Die eigentliche Hüttenwanderung im Zillertal ist vorbei. Nun geht es zurück ins Tal. Von der Karl-von-Edel-Hütte geht es hinab in Richtung Nordwesten. Der Abstieg erfolgt über den Fellenbergalm-Niederleger und führt Wanderer nach Mayrhofen. Der Weg ist serpentinenreich und meist einfach zu begehen, allerdings müssen beachtliche Höhenmeter bergab bewältigt werden. Die Strecke ist insgesamt 8,8 Kilometer lang und benötigt etwa 4 Stunden Gehzeit. Der höchste Punkt auf dieser Tour liegt bei 2.235 Metern. Insgesamt gilt der Abstieg als leicht und ist auch für weniger erfahrene Wanderer geeignet.

Quelle: Tirol Werbung. Die genaue Beschreibung der gesamten Rundwanderung findest du hier auf der Webseite vom Alpenverein, hier der Link – klick auf den Button für die Beschreibung plus Bilder der Hüttenwanderung:

Daten und Fakten der Hüttentour

Länge 85,5 Kilometer
Höhenunterschied insgesamt6600 Höhenmeter
Dauer8 Tage
Schwierigkeitschwarze Wanderwege, anspruchsvoll
WanderzeitJuli, August, September
Daten und Fakten zum Zillertaler Höhenweg

Diese Hüttenwanderung ist nichts für Anfänger. Du bist auf wirklich alpinen Wegen und Steigen. Es sind sehr viele Höhenmeter, teils auf ausgesetzten Pfaden und manchmal je nach Wetter auch im Schnee! Die Etappe zwischen Berliner Hütte und Greizer Hütte enthält eine Leiter, über die du klettern musst. Du solltest über eine sehr gute Kondition verfügen und schwindelfrei sein. Selbst im Juli musst du durch Altschneefelder des letzten Winters wandern:

Hüttenwanderung im Schnee - solche Stücke gehören auf dieser Hüttentour dazu
Hüttenwanderung im Schnee – solche Stücke gehören auf dieser Hüttentour dazu

Die Schneefelder sind ein Risiko! Sehr leicht kannst du auf dem weichen Schnee ausrutschen. Deswegen passieren auch jedes Jahr Unfälle. Abhilfe schaffen sogenannte Spikes oder Grödel. Ich habe mich ausgiebig mit dem Thema beschäftigt und eine Webseite darüber geschrieben. Informiere dich unbedingt vor deiner Hüttentour auf dem Berliner Höhenweg über die passenden Grödel für deine Tour und bestelle sie rechzeitig. Es kann vorkommen, dass einzelne Größen eine längere Lieferzeit haben. Hier der Link:

Ausrüstung für den Berliner Höhenweg - die Grödel
Ausrüstung für den Berliner Höhenweg – die Grödel

Denk bitte auch an wirklich gute Wanderschuhe. Als ich auf einer Teilstrecke unterwegs war, habe ich sooo viele Wanderer getroffen, die an der Ausrüstung gespart haben… Das solltest du zur eigenen Sicherheit nicht tun. Vielleicht kann ich dir diese Hüttentour in den Zillertaler Alpen einmal komplett vorstellen und noch mehr Eindrücke und Tipps geben.

Beste Zeit für den Berliner Höhenweg

Bedenke auch bei deiner Planung, dass du im Hochgebirge unterwegs bis. Im Winter ist diese Hüttenwanderung nicht möglich, die Hütten sind geschlossen. Sie öffnen erst wieder im Juni. Das ist dann auch die Zeit wo es wieder möglich ist diese Hüttentour zu wandern. Die beste Zeit ist im Juli, August und im September, solange kein Neuschnee gefallen ist.

Die häufigsten Fragen zum Berliner Höhenweg

Was ist der Berliner Höhenweg?

Der Berliner Höhenweg ist eine anspruchsvolle Hüttenwanderung, die einmal rund um das Bergsteigerdorf Ginzling in den Zillertaler Alpen führt. Die Route führt durch hochalpine Landschaften und bietet spektakuläre Ausblicke auf die umliegenden Berge.

Wie lange dauert die Wanderung auf dem Berliner Höhenweg?

Die Wanderung auf dem Berliner Höhenweg dauert in der Regel 7-8 Tage, je nachdem wie schnell man wandert und wie viele Pausen man einlegt.

Wie schwer ist der Berliner Höhenweg?

Der Berliner Höhenweg ist eine anspruchsvolle Hüttenwanderung, die für erfahrene Bergwanderer geeignet ist. Die Strecke ist insgesamt etwa 85 Kilometer lang und umfasst rund 6.600 Höhenmeter. Es gibt jedoch auch kürzere Routen und Abstiege ins Tal von allen Hütten aus.

Welche Hütten gibt es auf dem Berliner Höhenweg?

Auf dem Berliner Höhenweg gibt es insgesamt 8 Hütten: Gamshütte, Berliner Hütte, Greizer Hütte, Furtschaglhaus, Olperer Hütte, Friesenberghaus, Karl-von-Edel-Hütte und Kasseler Hütte.

Wann ist die beste Zeit für den Berliner Höhenweg?

Die beste Zeit für diese Hüttenwanderung im Zillertal ist normalerweise von Mitte Juni bis Mitte September, wenn die Wege frei von Schnee und Eis sind. Die Hütten sind in dieser Zeit auch geöffnet und bieten Übernachtungsmöglichkeiten.

Muß man die gesamte Strecke wandern?

Wenn du weniger Zeit hast, kannst du den Höhenweg auch abkürzen. Von jeder der Hütten gibt es einen Weg zurück ins Tal.

Muß man die Hüttenwanderung in einer bestimmten Richtung wandern?

Nein. Du kannst die Hüttenwanderung im Zillertal gemäß der beschriebenen Etappen wandern oder auch umgekehrt.

Die Alternative

Diese Hüttentour ist anspruchsvoll und nichts für Anfänger! Wenn du auf der Suche nach einer leichten Hüttenwanderung ohne Schnee bist, die gleichzeitig viel schöne Berge und Natur bietet, dann sind diese Hüttentouren im Karwendel und Wettersteingebirge mein Tipp:

Diese Zillertal Tipps merken

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