Auf das Petersköpfl in den Zillertaler Alpen
Darum geht es auf dieser Seite:
Das Petersköpfl (2.679 m) ist ein Gipfel in den Zillertaler Alpen und ein beliebtes Wanderziel ab dem Schlegeisspeicher. Es zeichnet sich vor allem durch sein außergewöhnlich weites Gipfelplateau aus, das von hunderten filigranen Steinmandln geprägt ist. Die Gipfeltour bietet geübten Wanderern eine abwechslungsreiche Route und wird mit grandiosen Ausblicken auf die umliegende Bergwelt und den Stausee belohnt. Nach dem anspruchsvollen Aufstieg fühlt sich der Platz wegen seiner besonderen Atmosphäre und der atemberaubenden Weitsicht auf die 3000er wie ein kleines, alpines Paradies an.
Die Wanderung auf das Petersköpfl (2.679 m) startet direkt am Schlegeisspeicher. Sie ist eine fantastische Bergtour, die sich perfekt als Tagesausflug eignet. Wenn du geübt im Bergwandern bist, findest du hier eine anspruchsvolle, aber unglaublich lohnende Route mit atemberaubenden Ausblicken. Die Tour führt dich über das Friesenberghaus und bietet eine tolle Mischung aus alpineem Gelände und weitläufigen Almflächen. Das weitläufige Gipfelplateau ist berühmt für seine Steinmandln. Die hier vorkommenden, oft schmalen Felsbrocken ermöglichen einzigartige Formen und sogar kleine Felsentore, die sich hervorragend als Fotomotiv eignen.






So geht die Petersköpfl Wanderung
Deine Tour beginnt am Parkplatz P1, direkt am Ende der Schlegeis Alpenstraße. Von hier aus folgst du einfach den Schildern, die dich in Richtung Friesenberghaus weisen. Zuerst führt dich ein schmaler, aber gut ausgebauter Wandersteig durch einen lichten Bergwald. Schon hier erhaschst du erste Blicke auf die umliegenden Gipfel. Bald erreichst du das weitläufige Almgebiet der Friesenbergalm. Auf den grünen Wiesen lohnt sich eine erste kleine Pause, um die gewaltige Staumauer des Schlegeisspeichers zu bestaunen. Es ist der beste Aussichtspunkt, um das riesige Bauwerk von oben zu sehen. Dahinter ist der Hochfeiler am Horizont.
Danach verlässt du das Almgelände und der Weg wird alpiner. Der Pfad ist nun von großen Granitsteinen gesäumt – ein typisches Merkmal der Zillertaler Alpen. Du wanderst durch das weite Lapenkarbachtal, während dein Blick über markante Berge wie die Hohe Wand und den Riffler schweift. Der Wanderweg führt ein Stück weit am Bergbach entlang. Mir gefallen die Wasserfälle hier sehr gut. Dann kommst du am Friesenberghaus vorbei. Der Wanderweg führt unterhalb der Hütte vorbei. Nach einer Kurve hast du einen tollen Blick auf den Friesenbergsee. Er bildet sich aus dem Gletscherwasser.
Vom Friesenberghaus sind es dann nur noch etwa 200 Höhenmeter bis zum Gipfel. Der letzte Anstieg zum Petersköpfl wird etwas steiler und erfordert noch einmal deine volle Konzentration. Du wanderst über eine felsige Steilstufe, wo du kurz deine Hände brauchst. Dann hast du das Petersköpfl erreicht.
Das besondere Felsenerlebnis am Gipfel: Steinmandl Panorama
Das Besondere am Petersköpfl ist das weitläufige Gipfelplateau, das von Hunderten Steinmandln (Steinmännchen) geprägt ist. Weil die Steine oft lang und schmal sind, entstehen hier ganz besondere, filigrane Formen. Du kannst sogar kleine Felsentore entdecken, die sich perfekt als Fotomotiv eignen. Vom Gipfel aus hast du einen grandiosen Rundumblick auf die Zillertaler Alpen und siehst tief unter dir das türkisblaue Wasser des Schlegeisspeichers glitzern. Eine Pause lohnt sich hier oben, zumal es nicht so viele Besucher gibt wie bei der Olpererhütte Brücke. Der Rückweg führt dich auf demselben Pfad wieder hinunter zum Schlegeisspeicher. Wenn du noch nicht genug hast, könntest du vom Petersköpfl noch den Aufstieg auf den Hohen Riffler machen. Dieser Gipfel liegt oberhalb des Petersköpfls und bedeutet zusätzliche 500 Höhenmeter.
MEHR FELSENERLEBNIS
Wenn die besondere Felsen gefallen, solltest du dir auch einmal den Teufelstisch in der Pfalz anschauen. Der einzelstehende Felsen ist sehr leicht zu erreichen und eine der Sehenswürdigkeiten im Pfälzerwald – wo der Altschlossfelsen die größte Felsengruppe ist. Im Fichtelgebirge kannst du durch ein Felsenlabyrinth spazieren, hier die Bilder vom Felsenlabyrinth Luisenburg. In der Sächsischen Schweiz habe ich die Schrammsteine als außergewöhnliches Felsenerlebnis entdeckt.
Einkehr- und Übernachtungstipp

Nach der anstrengenden Tour empfiehlt sich eine Einkehr in der Dominikushütte, die sich direkt oberhalb des Parkplatzes befindet. Von der Sonnenterrasse und auch von der Gaststube hast du einen perfekten Panoramablick auf den Schlegeisspeicher. Die Hütte ist weithin für ihren sehr guten Kaiserschmarrn bekannt. Zudem bietet die Dominikushütte die Möglichkeit zur Übernachtung, falls du am nächsten Tag eine Wanderung zum Pfitscherjoch oder eine andere Wanderung am Schlegeisspeicher planst.
–> Dominikushütte
Daten & Fakten zur Petersköpfl Wanderung
- Start & Ziel: Parkplatz P1 am Schlegeisspeicher.
- Schwierigkeit: schwer. Du solltest eine gute Kondition mitbringen, kurze Steilstufe am Fels beim Petersköpfl.
- Dauer: 2,5 bis 3 Stunden Aufstieg, 2 Stunden Abstieg.
- Strecke: Etwa 13 Kilometer
- Höhenmeter: Ungefähr 900 bis 1.000 Höhenmeter im Auf- und Abstieg.
- Beste Zeit: Von Juni bis Oktober, je nach Schneelage.
Mein Fazit zur Petersköpfl-Wanderung
Die Tour auf das Petersköpfl gehört für mich zu den schönsten Wanderungen, die man vom Schlegeisspeicher aus unternehmen kann. Die Route ist landschaftlich unglaublich abwechslungsreich: Von grünen Almwiesen bis hin zu den typischen, steinigen Pfaden der Zillertaler Alpen bietet sie alles, was man sich wünscht. Der absolute Höhepunkt ist das Gipfelplateau. Die oft sehr filigranen Stoanmandln“(Steinmännchen) sind einfach einmalig und machen den Ort zu einem ganz besonders magischen Platz. Kehr unbedingt nach der Tour bei der Dominikushütte ein! Den Kaiserschmarrn dort musst du unbedingt probieren – er ist die ideale Belohnung und schmeckt einfach himmlisch.
Weiterführende Links
- alle Informationen über die Schlegeis Alpenstraße
- so geht die Schlegeis Anfahrt
- letzter Ort vor der Mautstraße ist Ginzling
- das solltest du wissen über den Schlegeisspeicher
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